The Things Network
The Things Network (TTN) ist ein Netzwerk für das Internet der Dinge (IoT), das auf LoRaWAN-Technologie basiert. Es ermöglicht die nahtlose Verbindung von Geräten und Sensoren über große Entfernungen bei minimalem Energieverbrauch. TTN bietet eine offene Plattform, die es ermöglicht, IoT-Projekte einfach zu realisieren und zu skalieren. Durch die Zusammenarbeit in einer Gemeinschaft von Nutzern wird der Austausch von Daten und Erkenntnissen angeregt, wodurch neue Anwendungen und Lösungen entstehen können.
Temperaturmessung mit Arduino, Dragino LA66 und einem DHT22 Sensor
Lösungen wie „The Things Network“ (TTN) bieten eine hervorragende Plattform, um Datenerfassung und -übertragung einfach zu realisieren. Die offene Netzwerkinfrastruktur LoRaWAN ermöglicht es Entwicklern, Hobbyisten und Makern die Vorteile von IoT zu nutzen, um Echtzeitdaten zu sammeln, zu analysieren und darzustellen.
Ein sehr einfaches Beispiel für solche Anwendungen ist die Temperaturmessung mit dem Dragino LA66 LoRaWAN-Shield in Verbindung mit dem DHT22 Sensor. Der DHT22 ist ein Temperatursensor, der sowohl Temperatur als auch Luftfeuchtigkeit erfassen kann. Durch die Verwendung des Dragino LA66 können die gesammelten Daten über das LoRaWAN-Netzwerk an die TTN-Plattform gesendet werden.
Das Einrichten geht relativ schnell. Zunächst wird der DHT22 an das Dragino-Gerät angeschlossen und konfiguriert. Danach wird der Sensor so programmiert, dass er in regelmäßigen Abständen Temperatur- und Feuchtigkeitswerte erfasst. Diese Daten werden über das LoRaWAN-Netzwerk an TTN gesendet, wo sie zu sehen sind, wo sie aber nicht gespeichert werden.
Sehr geholfen haben mir die Anleitungen von https://www.aeq-web.com/ auch bei dem Thema Webhooks.
TTN bietet die Möglichkeit, Webhooks zu konfigurieren, die bei der Ankunft neuer Daten ausgelöst werden. Diese Webhooks können so eingestellt werden, dass sie eine HTTP-Anfrage an meine Homepage senden. Dort werden die empfangenen Daten in der Datenbank gespeichert und in einem ansprechenden Format dargestellt.
Webhooks von The Things Network (TTN) sind eine leistungsstarke Funktion, die es ermöglicht, Echtzeitdaten von LoRaWAN-Geräten an externe Anwendungen zu übertragen.
Sie senden automatisch HTTP-POST-Anfragen an eine von Ihnen definierte URL, sobald ein bestimmtes Ereignis eintritt, zum Beispiel wenn neue Daten von einem LoRaWAN-Gerät empfangen werden. Dies ermöglicht eine nahezu sofortige Datenübertragung und -verarbeitung.
Webhooks können so konfiguriert werden, dass sie auf verschiedene Ereignisse reagieren, wie z.B. das Empfangen von Sensorwerten, Device-Statusänderungen oder Alarme. Das bedeutet, dass Sie genau die Informationen weiterleiten können, die für die jeweiligen Anwendungen relevant sind.
Durch die Verwendung von Webhooks können TTN-Daten mit anderen Plattformen und Diensten verknüpfen werden. Beispielsweise kann ich die Daten an meine eigene Webanwendung, Datenbank oder in Dashboards zur Visualisierung weiterleiten.
Die Konfiguration von Webhooks in der TTN-Konsole ist unkompliziert. Ich gebe einfach die URL an, an die die Daten gesendet werden sollen, und definiere die Struktur der Payload (also die Daten, die gesendet werden).
Die Webhook-Nachrichten können in verschiedenen Formaten wie JSON gesendet werden, was die Integration in moderne Webtechnologien erleichtert.
Webhooks werden häufig verwendet, um Sensordaten zu sammeln und zu analysieren, benutzerdefinierte Benachrichtigungen zu senden (z.B. bei kritischen Werten), oder um automatisierte Aktionen auszulösen, z.B. das Ansteuern von Geräten oder Systemen basierend auf den empfangenen Daten.
Insgesamt bieten Webhooks von TTN eine flexible und effektive Möglichkeit, die Vorteile von IoT-Implementierungen zu maximieren, indem sie eine schnelle und einfache Integration in andere Systeme und Anwendungen ermöglichen.
Sensordaten via „The Things Stack Sandbox“ :
Messdatenübersicht Sensor 1
Messdatenübersicht Sensor 2